Die PARTEI Köln Gründung und Geschichte

Geschichte

Historischer Dienst der PARTEI präsentiert: Die Chronik des KV Köln

Die Ursprünge des Kreisverbandes Köln liegen im grauen Dunkeln der frühen PARTEIgeschichte, daher existieren verschiedene Legenden über die Gründungen von Ortsteilverbänden und Stadtgruppen. Aber diese sind nicht gesichert und Hinweise auf der Seite der BundesPARTEI konnten auch nicht helfen, da diese bald verschwanden.

 

Im Jahr 2008 beginnt die Geschichte des heutigen KV Köln mit der Gründung als OV Köln Ehrenfeld/Mülheim durch Patrick Schmitt und einige Getreue.

 

Die erste geplante Aktion war die Teilnahme an der Bundestagswahl 2009, die durch den Einsatz des VerwaltungsSithLord Roderich „Dark“ Egeler verhindert wurde. Diese Maßnahme führte zu einem Mitgliederzuwachs auf der grauen Seite der Macht, gegen die Pläne des Egelers und seines Verwaltungssterns. Die Rebellion begann nun auch in Köln. Aus Schock über das Verfahren hatte man gleich die Kommunalwahl 2009 vergessen und somit nicht teilgenommen. teilgenommen. Stattdessen zeigte man in einem kleinen Kino den PARTEIfilm und sicherte sich auf diese Weise mehr Sympathien als der Rat der Stadt Köln in den zwanzig Jahren zuvor.

 

2010 wurde in gewohnt demokratischer Natur einstimmig die Auflösung aller anderen (inaktiven) Ortsverbände beschlossen. Es war ein in Form und Umfang grausiger und beispielloser Serienmord an Karteileichen. Zwecks noch größerer Einstimmigkeit wurde diese Maßnahme durch den Landesvorstand sogar bestätigt. So erreichten wir die nötigen 100% + x für unsere Ziele. Der Ortsverband nannte sich nun auch offiziell OV Köln und baute seine Macht über die ganze Stadt aus. Im selben Jahr folgte die Ausrichtung einer Landtagswahl in NRW, bei der man in der Nachwirkung der Ereignisse von 2009 die Direktkandidaten aufzustellen vergaß. Dieses Vorgehen begünstigte wider Erwarten die Systemparteien. Dem versuchte man noch mit insgesamt 100 Wahlplakaten (DIN A3, „Rüttgers Club stürzen!“) entgegenzuwirken – zu spät! Auch ein Trinker fragen – Politiker antworten„-Abend im QHof mit Mark Benecke und Martin Sonneborn, bei dem die Mitgliederzahl in Köln sprunghaft gestiegen ist, konnte die Wahl nicht mehr retten. Man erreichte in Köln mit 948 Stimmen zwar immerhin 0,23% und damit das beste Ergebnis seit Kriegsende, aber die Systemparteien gewannen. In der Folge wurde der amtierende Vorsitzende Patrick Schmitt durch den „Schwarzen Imam“ Günther Jansen ersetzt. Schmitt wurde zum Ehrenvorsitzenden des OV Köln ernannt und anschließend des Landes verwiesen. Da er sich in der Schweiz niederließ, war er bestens für die Hege der dortigen Konten der LandesPARTEI geeignet. Später wurde Patrick Schmitt als Kassenwart in den Landesvorstand des Landes NRW der PARTEI gewählt. Derweil währte in Köln die Ägide des Vorsitzenden Günther Jansen 5 Minuten, als er in seiner Weisheit beschloss, mit allen alten Zöpfen zu brechen. Folglich benannte er den Ortsverband Köln in Kreisverband Köln um und ließ sich dies von seinen zahlreichen Jubelpersern unter Hurra-Rufen und absingen der PARTEIhymne bestätigen. Der Name sollte als Zeichen an den Sith Egeler verstanden werden, dass man die große Macht der Verwaltungsgliederung der Bundesrepublik Deutschland verstand und zu nutzen weiß.

 

Im Jahr 2011 wurde die Etablierung eines regelmäßigen Stammtisch beschlossen. Auf einem dieser Stammtische wurde im Sommer die Idee für Die LISTE (Die Liste für Imis, Saufkultur und Transzendenz En unserem Veedel) an der Uni Köln gegründet. Gleich bei der ersten Wahl des Studentenparlaments konnte sie den etablierten Listen mit ihrer Theorie, „dass Wahlen auf den Klos entschieden werden“ ein Mandat abringen. Sie druckte erotische Plakate für Damen- und Herrentoiletten (Gendergerecht) und gewann so Stimmen von 124 Seelen für sich (2,0% der Stimmen). Sogleich begann sie in Person ihres GröVaZ Simon Finke den bis heute andauernden Kampf gegen das Alkoholverbot in den Plenarsitzungen.

 

Campus.Grün beharrt bis heute darauf, dass er viele Dinge nicht versteht, weil er ein „weißer Mann“ (Zitat) sei. Hingegen bezeugt Die LISTE, dass dies dem Kampf gegen die Prohibition im Untergrund (unter dem Pult) geschuldet war. Nach dem erfolgreichen Rumbringen des Jahres trat Günther Jansen zurück und gab den Vorsitz an die bezaubernde Sabine Kader ab.

 

2012 wurde vom Landesvorstand ein neuer Anlauf für die Rückgewinnung der Macht im Lande gewagt. Dies wurde von der Vorsitzenden Kader zum Anlass genommen, die Mitglieder der PARTEI auf einen harten Wahlkampf einzuschwören und ein besseres Ergebnis als 2010 zu erlangen. Mit hartem Sexismus und tiefer Kenntnis ihrer Stadt gelang es ihr, das Ergebnis von 2010 mehr als zu verdoppeln und 1838 der Zweitstimmen (0,44 %) zu erringen. Unterstützt wurde sie von Alfred Jansen, nicht verwandt oder verschwägert mit Günther Jansen, der in seinem Wahlkreis Köln VI (Innenstadt/Kalk) 1,11 % der Stimmen bekam. Auch Die LISTE verteidigte ihren Sitz im StuPa in der Person von Andreas Osowski, der die Rolle des Parlamentariers übernahm.

 

Erstmals wurde ein Redenschwingerabend im „Dellbrücker Treff“ (fast Bergisch Gladbach) durchgeführt. Dort wurde auch erstmals ein „Feuriger-Lenin“-Orden für besondere Leistungen im Wahlkampf für die PARTEI Köln an Sabine Kader verliehen. Der Redekampf um den goldenen Agitator endete mit einvernehmlichen Absingen der PARTEIhymne auf dem Billardtisch. Es war nicht unbedingt wohlklingend, aber dafür umso lauter.

 

2013Bundestagswahljahr – Großkampf. Die Vorbereitungen zur Bundestagswahl und das Sammeln von 2000 Unterstützerunterschriften unter dem unterschriftswilligen Feiervolk füllten das Jahr. Als Direktkandidat trat im Wahlkreis Leverkusen/Köln IV (Mülheim) Torsten Tofahrn für Die PARTEI an und erzielte immerhin 1% der Direktstimmen. Insgesamt war der Bundestagswahlkampf für die PARTEI ein Erfolg. Die Anzahl der Direktstimmen (3436 Stimmen zu 0,66%) konnten wieder fast verdoppelt werden.

 

Im Sommer gab es einen erneuten Wechsel an der Spitze der PARTEI Köln: Sabine Kader wurde zur Ehrenvorsitzenden gewählt und David Fuchs wurde als neuer Vorsitzender ins Amt gehievt. Während es nicht für den Bundestag reichte, konnte immerhin Die LISTE mit 3,2% der Stimmen (221) beinahe einen weiteren Sitz im StuPa erringen, der in diesem Jahr von Paul Rosenberger eingenommen wurde. Dieser forderte ein Nashorn als StuPa-Vorsitzenden und ließ sich den Rest der Legislatur mit der Aufwandsentschädigung zum Schweigen abspeisen.

 

Das Jahr 2014 brachte der PARTEI Köln nicht gleich die Chance, ganz Deutschland zu übernehmen, so aber doch zur Übernahme von Europa beizutragen sowie gleichzeitig die eigene Stadt zu erobern. Es war Zeit für eine Europawahl und eine Kommunalwahl. Auch in NRW waren die Zeichen der Glokalisierung deutlich zu vernehmen. Mit Unmengen an Formularen für Unterstützerunterschriften begaben sich PARTEImitglieder ins Getümmel der Stadt. Und es gelang vier Wahlkreiskandidaten, auf dem Wahlzettel zur Kommunalwahl zu stehen: Sabine Kader (109 Stimmen, 1,03%), Dr. Marc Boßeler (165 Stimmen, 1,54%), Bilgin Duman (148 Stimmen, 0,94%) und Nicole Schimanowski (112, 1,82%). Insgesamt reichte es so zu einem Stimmenanteil von 0,14% (534 Stimmen) in der Gesamtheit der Stadt, wobei man nur in 4 von 45 Wahlkreisen angetreten war. Auch bei der Europawahl standen vier Kölner PARTEIgenossen auf der Europaliste – der Höchstplatzierte stand durch seine extrem niedrige Mitgliedsnummer auf Platz 7. Insgesamt konnte man in Köln für die Europawahl 3294 Stimmen holen (0,86%). Aufgrund der Ergebnisse wurde David Fuchs sofort seines Amtes enthoben und durch Laura Korbel ersetzt. Diese freute sich so sehr über ihren Titel, dass sie in eine Schockstarre verfiel, die sich nicht löste und dazu führe, dass sie wieder durch Kader ersetzt wurde. Fuchs nutzte indessen seine Zeit zum Entwerfen einer Satzung, die er dem KV zum Abschied vermachte. Diese wurde erst dann verabschiedet, als er weit genug, ins Exil nach Russland, abgeschoben wurde und die Hurra-Rufe nicht vernehmen vermochte.

 

Das Jahr 2015 verging ganz im Zeichen der Wahl zum Kölner Oberbürgermeister. Ober-Babo Dr. Mark Benecke und sein Kompetenzteam sammelten in einigen wenigen Wochen die erforderlichen Unterstützerunterschriften zur Teilnahme an der Wahl. Damit hatte sich unser OB-Kandidat den Listenplatz 2 gesichert. Mit gezielten Aktionen gingen Propagandisten der PARTEI auf Wähler zu, um sie zu politisieren. Nachdem sie durchindoktriniert wurden, wussten sie nicht mehr, was eSPäDe ist oder wie Räcker geschrieben wird. Unterstützung erhielt Benecke bei Podiumsdiskussionen in Schulen und Universität: Dort gaben andere Kandidaten ellenlange Antworten auf Fragen, die keiner hören wollte, geschweige denn verstehen konnte – politisches Gewichse halt! So zeigte der Doktor einmal mehr, dass Politik nichts für unfrisierte Gestalten und krawattenlose Gutmenschen ist. Obwohl Monate im Voraus der 13.September als Wahltag feststand, musste die Wahl wegen eines Formfehlers auf den 18.Oktober verschoben werden: Der Stimmzettel, der seit über fünfzig Jahren so funktioniert hat, wurde als ungültig erachtet und Stimmen von 50 tausend Briefwählern mussten vernichtet werden (Kostenpunkt: sehr viel Geld, was die CDU nicht juckt, Sie aber zahlen müssen). Am Ende wurde völlig unter den Teppich gekehrt, dass obwohl der Doktortitel des Doktörs nicht auf dem Zettel stand, dieser von Natur aus penible Mensch (Biologe) weder Zettel, noch Wahl angefochten hat. Auch über die Unfähigkeit der Stadt, Wahlzettel mit dem richtigen Datum zu drucken, wurde großzügig hinweggesehen.

 

Um die durch diese Verschiebung entstandene Lethargie/Frustration zu füllen, trafen sich am 23. September 2015 zahlreiche Mit- und Ohneglieder in einer rötlich dunklen, kommunistischen Kneipe mit dem Ziel, einen neuen OV innerhalb Kölns zu gründen – Spalter! – somit wurde die Sektion Schäl Sick (kurz: SSS), nachdem die anwesenden Genossinnen und Genossen David Fuchs zum Vorsitzenden gewählt hatten, ins Leben gerufen. Neben der Komplettierung des neuen und ersten Vorstandes seit Kriegsende, wurden weitere Posten und Ämter im Vorbild der PARTEI verteilt (Klüngel!) und gutes, russisches Bier vernichtet.

 

Nachdem man die schwierigen Hürde genommen und endlich den 18. Oktober 2015 auf den Zettel bannen konnte, haben sich um die 100 PARTEIfunktionäre aus ganz Deutschland am Vortag in Deutz zusammengefunden, um mit dem Siegesmarsch in das Rathaus einzumarschieren. Auch wenn man auf die Laune durch eine Messer-Attacke leicht drücken wollte, hat es die Propagandaabteilung geschafft, mit dem Spruch „je suis `enriette“ aufzutrumpfen. So erhielt der Kandidat der PARTEI Dr. Mark Benecke 23.291 Stimmen (7,2 %). Der Stadtteil Neustadt/Süd führt die Liste der meisten PARTEIwähler an (1509 Stimmen, 10,7%). Allerdings ist der höchste Stimmanteil mit 15,9 % (581 Stimmen) im Stadtteil Kalk zu verzeichnen. Auf Stadtbezirksebene kamen die meisten Stimmen aus der Innenstadt (4481 Stimmen, 9,7 %). Ohne jemanden an die Wand stellen zu wollen, wurde festgestellt, dass der niedrigste Stimmanteil in Hahnwald ausgezählt wurde (16 Stimmen, 1,9%).

 

Das Jahr 2016 begann mit politischer Routine. Nachdem David Fuchs durch eine Verschwörung Putins aus dessen Privatland herausgeworfen wurde, hatte er nichts weiteres im Sinn, als den zweiten Redenschwingerabend ein weiteres Mal im Dellbrücker Treff (fast Bergisch Gladbach) zu organisieren. Die Jüri stellten Matse Linares, Heide Witzka und Bilgin Duman; sie beurteilten die Redner nach drei Gesichtspunkten: Auftreten, Inhltsleere und Publikumswirksamkeit. Unter den aus den Weltstädten Kaliningrad, Berlin und Mönchengladbach angereisten Rednern konnte sich Knödelbert durchsetzen und einen aus dem örtlichen Kaugummiautomaten gezogenen Schlüsselanhänger für seinen Trophäenschrank gewinnen.

 

Auch auf den Stammtischen der SSS ging und geht es primär um die SSS, die Selbstverherrlichung des OV und um die geheimen Geheimpläne zur Unterwanderung der falschen „falschen Rheinseite“. Am 14. Januar 2016 stand dann der erste SSS-PARTEItag an. Dank der großen Nichtbeteiligung konnte nach Rücktritt David Fuchs‘ ein neuer Vorstand gewählt werden. Das war der Moment, in dem der Porzer separatistischer Genosse Dominik Frank die Macht an sich riss und zum ersten Porzer Vorsitzenden der SSS gewählt wurde. Von nun an sollte die SSS eine „Zweifronten-Politik“ betreiben – Für die Schäl Sick und für Porz.

 

Zum LandesPARTEItag in Dortmund reiste aus Köln eine 20-Köpfige Delegation an. Dort wurden neun Kölner auf die Landesliste für die Landtagswahlen 2017 gewählt. Noch zu erwähnen ist, dass dort der Orden „Für hervorragende propagandistische Leistungen“ an den verdienten Landesrechnungsprüfer Bilgin Duman durch den Landesvorstand verliehen wurde.

 

Zuletzt nahm Die PARTEI Köln am BundesPARTEItag in Erfurt teil. Die Hauptattraktion dort waren die Kostüme von Marian Kirwel, Georg Lenz und Tobias Möppi, die auf dem Weg zum PARTEItreffpunkt sich in einem Ein-Euro-Laden verloren hatten und mit bester Verkleidung, die man für 3 Euronen kaufen kann, unter der PARTEIelite erschienen. Am selben Abend noch hat der volltrunkene Georg Lenz eine frauähnliche Person geheiratet.

 

Im Jahr 2017 veranstaltete die Qualitätspartei Die PARTEI zuerst eine regionale Wahl. Die Kölner Kandidaten mit ihren Mottos, audio-visuellen Bewegtbildern und Wahlergebnissen (s. unten): Dr. Mark Benecke erhielt 3,46% in Köln I mit „Ich will das, was Sie wollen, Marc Zühlsdorf bekam 1,39% in Köln II mit „Es ist wieder Zeit für ein großes Bauprojekt“, Bilgin Duman erntete 2,49% in Köln III mit „Ich ruiniere das Land zum halben Preis“, Eike Tobias „Möppi“ Kunze kriegte 1,53% in Köln IV mit „KölnPass Gold – ab zehn Jahren Arbeitslosigkeit“, nicht Dominik Frank, da Porz nicht mehr zu Köln gehört, Sabine Kader gewann 2,55% in Köln VI mit „Bedingungsloses Ehrensold für alle“ und Ingo Trapphagen erschmeichelte 2,26% in Köln VII mit „Mülheim-Wiener Platz zum UNESCO-Weltkulturerbe“. Die PARTEI hat im gesamten Stadtgebiet 9.430 Erststimmen (2%) und im Land NRW 25.923 Erststimmen (0,3%) und 54.990 Zweitstimmen (0,6%) ergattert. Die Wahlen wurden am 12.Mai mit der sehr guten Wahlsiegparty eingeleitet.

 

Nach der Wahl ist vor der Wahl: Der KaçlerExpress unter dem Decknamen Wahlkamptour eroberte dieses BRD. Beim Stop in Köln hatte man auch noch Zeit für ein Interview. Die sehr guten Kölner Kandidaten hatten einen Radioauftritt bei KölnCampus.