P R E S S E M I T T E I L U N G

„Bereit, enttäuschten Hoffnungen ein Zuhause zu geben“

Die PARTEI ist für die Kommunalwahl 2025 in Köln zugelassen.

Köln, 17. Juli 2025 – Der Wahlausschuss hat entschieden: Die Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die PARTEI) ist zur Kommunalwahl 2025 zugelassen.

 

Andreas Altefrohne (41), Kölns dienstältestes PARTEI-Mitglied, übt dennoch Kritik: „Ich bin verwundert, dass etablierte Kräfte wie Die PARTEI noch von einem Wahlausschuss geprüft werden müssen. Das werden wir ändern.“

 

Als prominentester Kandidat tritt der Kriminalbiologe Dr. Mark Benecke (55) an. Er rechnet fest damit, Kölns neuer Oberbürgermeister zu werden. Die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage bestätigen seinen Optimismus: Benecke ist der bekannteste (und sicher auch beliebteste) aller dreizehn Kölner OB-Kandidaten. Schon 2015 trat Benecke in Köln an und errang mit 7,22 Prozent den dritten Platz, nach Reker und Ott.

Für den Kölner Rat schickt Die PARTEI 45 Direktkandidat:innen ins Rennen, zusätzlich sind 23 Kandidat:innen für die Reserveliste benannt. Die Wahlkreise und die Listen sind paritätisch besetzt: Jung, Alt, International. Damit sendet Die PARTEI ein starkes Signal an die Kölnerinnen und Kölner:

 

„Wir sind bereit, allen enttäuschten Hoffnungen ein Zuhause zu geben“, verspricht Spitzenkandidat Aaron von Kruedener (28). Der junge Politfluencer ist Bezirksvertreter in Kalk, Mitglied des Sportausschusses, Mitglied in der Landschaftsversammlung Rheinland und stellvertretender Vorsitzender des Kölner PARTEI-Kreisverbandes.

 

Als Reaktion auf die wachsende Unzufriedenheit in Köln rechnen auch die amtierenden Ratsmitglieder Birgit Dickas (61), Walter Wortmann (76) und Michael Hock (44) mit starken Zugewinnen für Die PARTEI. „Wir haben in den letzten fünf Jahren deutlich weniger kaputt gemacht als andere Parteien. Wir treten an, um Schlimmeres zu verhindern. Das haben die Bürger:innen inzwischen verstanden“, heißt es aus der Ratsfraktion.

In den neun Bezirksvertretungen treten auf den jeweils ersten Listenplätzen an: Sabine Kader (Innenstadt), Walter Wortmann (Rodenkirchen), Leander Peters
(Lindenthal), Harald Hoeft (Ehrenfeld), Sebastian Bandt (Nippes), Piotr Mazar (Chorweiler), Jonas Hallmann (Porz), Birgit Dickas (Kalk) und Andreas Altefrohne (Mülheim).

 

Ab August beginnt der Straßenwahlkampf. An Infoständen, auf Straßenfesten und mit 1.600 Wahlplakaten will Die PARTEI politische Orientierungshilfe für die
Kommunalwahl 2025 geben. Ein Highlight ist dabei die Podiumsdiskussion am 1.9. in der Glashütte Porz, wo Die PARTEI für ein unabhängiges Porz werben will. AlleTermine unter die-partei.koeln/aktionentermine

Die PARTEI – Hintergründe & Zahlen

Die PARTEI (Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative) wurde 2004 von Redakteuren des Satiremagazins Titanic gegründet. Bundesvorsitzender ist Martin Sonneborn, der seit 2014 für Die PARTEI im EUParlament sitzt.

Kommunalwahlen

Bei der Kommunalwahl 2020 errang Die PARTEI in NRW 126 Mandate in Stadträten, Kreistagen und Bezirksvertretungen. In Köln gewann Die PARTEI 2,5% der Stimmen; aktuell hält sie drei Sitze im Stadtrat sowie sechs Mandate in den Stadtbezirken.

Jüngste Erfolge

Die PARTEI klagte vor dem NRW-Verfassungsgerichtshof gegen ein neues Zählverfahren zur Mandatsverteilung („Rock-Verfahren“). Das Gericht gab der PARTEI Recht, erklärte im Mai 2025 das Verfahren für verfassungswidrig und kippte somit die von Grünen, CDU und SPD beschlossene Kommunalwahlrechtsreform, die kleinere Parteien zugunsten der Großen benachteiligt hätte.
www.verfgh.nrw.de/rechtsprechung/entscheidungen/2025/250520_7_25.pdf

 

In der Klage der PARTEI gegen die Bundestagsverwaltung steht die endgültige Entscheidung noch aus. Wegen einer Großspende des Immobilienunternehmers Christoph Gröner drohen der CDU Strafzahlungen von bis zu 2,4 Millionen Euro. Im Mai 2025 gab es ein erstes positives Zwischenurteil: Das Gericht erkannte an, dass nicht nur die Bundestagsverwaltung, sondern auch Parteien gegen illegale Parteispenden klagen
dürfen. Außerdem muss Gröner demnächst als Zeuge aussagen.
www.lobbycontrol.de/parteienfinanzierung/groener-spende-an-die-cduerfolgreiches-zwischenurteil-121256/

Pressefotos

Wollen Schlimmeres verhindern: Andreas Altefrohne (li.) und Aaron von Kruedener (re.), spitze Kandidaten auf Listenplatz 1 und 2 der Ratsreserveliste.